Posts by Dr. Schneiderbanger & Kollegen

Übertragung von Unternehmen auf die nächste Generation / Schenkungsteuer und Erbschaftsteuer

Nach dem im letzten Jahr das Bundesverfassungsgericht die überaus großzügigen Regelungen des Erbschaftsteuergesetzes, wonach quasi Unternehmen fast aller Größenordnungen ohne Schenkungsteuerbelastung übertragen werden konnten für verfassungswidrig erklärt hat, steht nun zu befürchten, dass ab einem vererbten Firmenvermögen von 20 Millionen Euro eine Bedürfnisprüfung stattfinden muss, ob eine Verschonung von Schenkungsteuer für den Betrieb und die Arbeitsplätze wirklich notwendig ist. Es ist daher abzusehen, dass künftig Unternehmensübertragungen
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Hochverzinsliche Immobilienkredite

Haben Sie auch vor einigen Jahren zur Finanzierung einer privaten Immobilie einen Kreditvertrag mit Zinsbelastungen unterschrieben, die deutlich über den derzeit verhandelbaren Marktzinsen liegen und möchten Sie auch von den derzeit historisch niedrigen Marktzinsen profitieren, dann sollten Sie sich ggf. durch uns eingehend über die Möglichkeit zur Aufhebung Ihres alten Kreditvertrages beraten lassen. Nach Feststellungen der Verbraucherzentrale Hamburg im Herbst 2014 sind angeblich dreiviertel
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OECD-Standard über den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten

Deutschland hat mit 50 Staaten, darunter zahlreiche sog. Steueroasen, im Einzelnen mit: Argentinien, Barbados, Belgien, Bulgarien, Curacao, Dänemark, Deutschland, Estland, Färöer, Finnland, Frankreich, Griechenland, Indien, Irland, Island, Italien, Kolumbien, Korea, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mauritius, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Seychellen, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich und die unmittelbar der englischen Krone unterstehenden Gebiete (Isle of
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Zertifizierung nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung

Hoch erfreut und auch ein wenig stolz teilen wir mit, dass unsere Kanzlei im November 2014 als eine von wenigen Insolvenzverwalterkanzleien in Deutschland die exklusive Zertifizierung nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung (GOI) auf Anhieb und mit einem sehr guten Ergebnis erreicht hat. Durch die erfolgreiche Zertifizierung wird uns nunmehr auch durch eine externe und unabhängige Qualitätskontrolle offiziell bestätigt, dass unsere Tätigkeiten im Bereich der
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Der TVO-Rechtstipp: Wie finde ich den passenden Anwalt?

Informationen von Rechtsanwalt Bernd Schneiderbanger Es ist schnell passiert: Ein unachtsamer Moment und es kracht. Ein geschickter Redner und schon hat man etwas unterschrieben, das man besser nicht unterschrieben hätte. Dies sind Beispiele für Fälle, in denen man dann einen Anwalt braucht. Hierbei kommen dem Betroffenen gleich mehrere Fragen in den Sinn: Wie finde ich den richtigen Anwalt? Wie kann ich beurteilen, ob dieser
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Gesetzlicher Mindestlohn für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 1. Januar 2015

Zum 1. Januar 2015 tritt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aller Branchen deutschlandweit ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto pro Zeitstunde in Kraft. Als Arbeitgeber sind Sie grundsätzlich verpflichtet, Ihren Arbeitnehmern diesen Mindestlohn zu zahlen. Ausnahmen gelten für Unternehmen, die ihren Arbeitnehmern bereits einen allgemein verbindlichen Mindestlohn nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz, dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz oder dem Tarifvertragsgesetz zahlen. Wir raten Ihnen dringend zu prüfen,
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KISTAM-Abruf – Beantragung für Kapitalgesellschaften

KISTAM-Abruf – Beantragung für Kapitalgesellschaften Die Frist für den Abruf der Kirchensteuermerkmale 2015 wurde bis Ende November verlängert. Und das Bundeszentralamt hat ausdrücklich offen gelassen, ob eine weitere Verlängerung – vielleicht sogar bis Ende Dezember – möglich ist. Denn das Verfahren ist für Kapitalgesellschaften extrem zeitaufwändig. In mehreren Registrierungsschritten müssen online und per Post verschiedene Formulare ausgefüllt und abgeschickt werden, bevor der eigentliche Abruf
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Betriebsstättengewinnaufteilungsverordnung

Durch die Betriebsstättengewinnaufteilungsverordnung (BsGaV) steigen ab 1. Januar 2015 die Anforderungen an die Dokumentation von Verrechnungspreisen Die wesentlichen Dokumentationsanforderungen betreffen grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen zwischen Stammhaus und Betriebsstätte. Sie beziehen sich auf die Zuordnung von Personen und Wirtschaftsgütern samt Chancen und Risiken zur BS sowie die Erstellung einer sog. Hilfs- und Nebenrechnung, um in diesem Zusammenhang die Einkünfte zu ermitteln. Ziel dieser Anforderungen ist es, eine
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Änderungen zum 1. Januar 2015 bzgl. Mehrwertsteuerpaket

Das Mehrwertsteuer-Paket der EU wird zum 1. Januar 2015 erneut Änderungen beim Ort von Dienstleistungen bringen. Elektronische Dienstleistungen an Privatpersonen in der EU unterliegen dann in deren Wohnsitzstaat der Umsatzsteuer. Auf die betroffenen Unternehmen kommen dadurch erhebliche Änderungen zu. Zur Vereinfachung soll dabei der sog. mini one stop shop (MOSS oder M1SS) dienen; doch auch dieses Verfahren erfordert Vorbereitung. Durch das sog. Mehrwertsteuer-Paket (Richtlinie
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Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite

Über viele Jahre hinweg haben Banken Bearbeitungsgebühren für die Kreditaufnahme, für nachträgliche Kontoauszüge und sonstige Leistungen abgerechnet. Hiermit ist seit diesem Jahre Schluss. Im Mai 2014 hat der BGH entschieden, dass Banken keine gesonderten Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite verlangen dürfen. Auch auf gewerbliche Kredite ließe sich diese Rechtssprechung womöglich übertragen. Der Bankkunde kann demnach hinsichtlich bereits gezahlter Bearbeitungsgebühren Erstattung verlangen. Für derartige Rückforderungsansprüche besteht eine
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